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Badezimmer werden aufgemöbelt
Möbel halten wieder Einzug in heimische Badezimmer. Dies bestätigt eine Marktstudie von Branchenradar.com Marktanalyse. Der Grund zur Freude ist bei Herstellern aber etwas getrübt: Denn die Kunden greifen eher zu den günstigen Einstiegsmodellen. Somit wachsen auch die Herstellererlöse nur wenig.
1,7 Prozent war das Wachstum bei Badezimmermöbel 2017 im Vergleich zum jahr davor. Dennoch: Die Herstellererlöse erhöhten sich nur um 1,3 Prozent gegenüber Vorjahr auf 54,9 Millionen Euro. Der Grund liegt darin, dass sich die Kunden verstärkt fürProdukte der Preiseinstiegslage entschieden. Und zwar auch solchen im Möbelhandel: So stieg etwa bei IKEA der Absatz um acht Prozent gegenüber Vorjahr.
Höherpreisige haben das Nachsehen
Völlig unerwartet wurde damit der Trend zu höherpreisigen Badezimmermöbeln unterbrochen, der sich in den Jahren 2015 und 2016 in einem stabil steigenden Durchschnittspreis von rund zwei Prozent pro Jahr manifestierte. Keine Änderungen gab es hingegen bei den Produktpräferenzen. Auch im vergangenen Jahr wuchs der Umsatz mit Hochschränken (+2,3% geg. VJ) rascher als alle anderen Produktgruppen. Das zeigt: Stauraum im Badezimmer bleibt Thema.
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