
© BMDW/Marek Knopp
Digitale Kompetenzen für Lehrlinge
Für die Arbeitswelt von morgen will WKÖ-Präsident Harald Mahrer die Mitarbeiter und ihre Betriebe gelingen. Um dies zu erreichen, soll bereits bei der Lehrer angesetzt werden. Er stellt sich eine triale Ausbildung vor. Diese umfasst neben Theorie und Praxis auch digitale Kompetenzen.
Konkret geht es um die Digitalisierung, die einiges in der Arbeitswelt verändern wird. "Die Digitalisierung ändert einige Rahmenbedingungen, nicht aber den Grundsatz einer praxisorientierten, modernen und zeitgemäßen Berufsausbildung“, meint WKÖ-Präsident Harald Mahrer. In Hinblick auf die Sicherstellung digitaler Kompetenzen in den Lehrinhalten, wies Mahrer auf die laufende Adaptierung der Lehrberufe hin. Die sich immer rascher wandelnden technologischen Gegebenheiten, aber auch große Themen wie die DSGVO müssten in die Ausbildungsinhalten aufgenommen werden.
Ausbildungsqualität durch Lernapps
Die Anwendung von Lernapps – wie aktuell bei den Gebäudereinigern – und technischen Ausbildungsassistenzen zur Unterstützung der Ausbildungsbetriebe nimmt rasant zu und führt generell zu mehr Ausbildungsqualität. „Datensicherheit, künstliche Intelligenz oder ´Internet der Dinge´ sind nichts Abstraktes, sondern bilden die Grundlage künftiger Geschäftsmodelle“, so Mahrer.
Mehr Möglichkeiten mit Lehre
Das Bildungswesen solle in Zukunft leichter verschränkbar sein. Das bedeutet auch, dass Lehre nach Matura leichter möglich sein müsse. Meister-, und Befähigungsprüfungen und vergleichbare Qualifikationen als „höhere Berufsbildung“ sollen auf tertiärem Niveau sichtbar gemacht werden. Um dies zu erreichen, appelliert WKÖ-Präsident Harald Mahrer, dass die Vorbildung - also das Wissen aus der Pflichtschule - stimmen müsse.
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